06.11.2025

Kampf gegen Schwarzarbeit: Mehr Rechte für Landesbehörden

Landesbehörden sollen im Kampf gegen Schwarzarbeit ähnlich erweiterte Befugnisse erhalten wie die beim Zoll angesiedelte Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS). Einen entsprechenden Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen zum Entwurf der Bundesregierung für ein Gesetz zur Modernisierung und Digitalisierung der Schwarzarbeitsbekämpfung (BT-Drs. 21/1930) hat der Finanzausschuss des Bundestages am 05.11.2025 mit der Mehrheit von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen gebilligt. Die Fraktion Die Linke enthielt sich, die AfD-Fraktion votierte dagegen. Die Mehrheit des Ausschusses kommt damit einem Wunsch des Bundesrats nach. mehr...

06.11.2025

Finanzämter: Weniger Stellen unbesetzt und mehr IT-Fachleute

Im Jahr 2024 sind in den Finanzämtern 6.869 Planstellen nicht besetzt gewesen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (BT-Drs. 21/2452) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (BT-Drs. 21/2001) hervor. 2023 lag die Zahl etwas niedriger bei 6.828, 2022 etwas höher bei 6.956. In der Bundessteuerverwaltung sank die Zahl der unbesetzten Planstellen den Angaben zufolge von 360 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2024. mehr...

06.11.2025

Reiseversicherung: Ausschluss von Pandemie-Schäden wirksam

Eine Jahres-Reiseversicherung darf in einer Klausel festschreiben, dass Schäden durch Pandemien nicht versichert sind. Der Bundesgerichtshof (BGH) sieht darin weder einen Verstoß gegen das Transparenzgebot noch gegen das Verbot einer unangemessenen Benachteiligung. Eine solche Klausel ist deswegen nicht nach § 307 Absatz 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) unwirksam. mehr...

06.11.2025

Pendlerpauschale: Grüne stattdessen für höheren Arbeitnehmer-Pauschbetrag

Statt einer höheren Pendlerpauschale soll nach dem Willen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen lieber der steuerliche Arbeitnehmer-Pauschbetrag steigen. Diese Forderung erhebt sie in einem Antrag (BT-Drs. 21/2558). mehr...

06.11.2025

Digitaler Führerschein: Auf den Weg gebracht

Die Bundesregierung hat die Grundlage für digitale Leistungen im Bereich Verkehr gelegt. Wie ein von ihr beschlossener Gesetzentwurf vorsieht, sollen dafür das Straßenverkehrsgesetz und andere straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften geändert werden. Die Änderungen seien Voraussetzung, um die weiteren Einzelheiten dieser Projekte zu regeln, teilt das Bundesverkehrsministerium (BMV) mit. mehr...

06.11.2025

Minister: Dürfen Stadtratsmitglieder sein

Ein Ministeramt ist mit der Mitgliedschaft im Stadtrat vereinbar. Das hat das Verwaltungsgericht (VG) Mainz entschieden und einer auf die Unvereinbarkeit der Posten gestützten Wahlanfechtung den Erfolg versagt. mehr...

06.11.2025

Entlastung beim Grundstückskauf: Immobilientransaktionen sollen digitalisiert werden

Immobiliengeschäfte beim Notar sollen schneller, effizienter und auch günstiger durchgeführt werden können. Notare, Gerichte und Behörden sollen Informationen und Dokumente bei Grundstückskaufverträgen zukünftig ausschließlich auf digitalem Weg austauschen. Wie das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mitteilt, soll Gleiches auch für weitere notarielle Rechtsgeschäfte und Anzeigepflichten gelten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Bundeskabinett jetzt beschlossen. mehr...

06.11.2025

Kryptowerte: Stärkere Regulierung gebilligt

Anbieter von Kryptowerte-Dienstleistungen sollen künftig Finanzbehörden Informationen über bestimmte Transaktionen von Kryptowerte-Nutzern melden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung (BT-Drs. 21/1937) hat der Finanzausschuss des Bundestages am 05.11.2025 gebilligt. mehr...

05.11.2025

Banken-Abwicklung: Gesetzentwurf nach EU-Recht

Deutschland will Änderungen am europäischen Rechtsrahmen für die Abwicklung von Banken eins zu eins umsetzen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrem Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2024/1174 (BT-Drs. 21/2509). Es gehe dabei um "technische Vorgaben, wie für Banken, deren Konzernstruktur aus mehreren, aneinandergereihten Tochterunternehmen (Daisy Chains) besteht, die Mindestanforderungen an Verlustpuffern aus Eigenmitteln und berücksichtigungsfähigen Verbindlichkeiten bestimmt und erfüllt werden". mehr...

05.11.2025

Betriebsrat Fraport: Wahl ist abzubrechen

Die Wahl des Betriebsrats für den Gemeinschaftsbetrieb der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide, der FRA-Vorfeldkontrolle GmbH und der Fraport Ground Services GmbH ist abzubrechen. Das hat das hessische Landesarbeitsgericht (LAG) in einem Eilverfahren entschieden. mehr...

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